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Die Liposuktion entfernt lokales Fettgewebe und wird für gewöhnlich mit einer Sonde und negativem Druck durchgeführt. Die Gewichtszunahme erfolgt aufgrund von Zurückhaltung des Gewebswassers und der Fettablagerung in den Fettzellen. Die Anzahl dieser Zellen bleibt für die Dauer des gesamten menschlichen Lebend konstant, aber ihr Volumen nimmt zu. Die Liposuktion verringert die Zahl der Fettzellen in dem operierten Bereich und aus diesem Grund sind die Ergebnisse stabil und permanent.
Die Zugangstellen zur Einführung der Sonden sind bei der Liposuktion klein – bis zu 1 cm (0.4 Inch) und verschwinden in kurzer Zeit. Die Liposuktion kann in jedem Körperbereich vorgenommen werden, aber der Großteil an Fett wird meistens am Gesäß, an den Hüften, Knien, Fußknöcheln, Waden und am Bauch angesammelt. Das Ziel der Liposuktion ist es die Silhouette des Körpers zu verbessern, und nicht sein Gewicht zu reduzieren. Die Entfernung des angesammelten Fettes, insbesondere im Bereich der Hüften, kann Schlaffheit der Haut verursachen.
Je mehr Fett abgesaugt wird, desto größer ist auch die Hautschlaffheit. Andererseits, je elastischer die Haut des Patienten ist, desto schwacher äußert sich auch die Hautschlaffheit. Bei den jungeren Patienten ist die Haut elastischer und dementsprechend wird sie auch weniger schlaff. So ist der ideale Patient ein junges Individuum mit lokaler Fettansammlung, im Unterschied zu älteren Patienten mit Fettansammlungen am ganzen Körper. Das große Problem mit der Cellulite, das eine Vielzahl von Patienten plagt, kann leider durch die Liposuktion nicht adäquat gelöst werden, im Gegenteil – es kann sich sogar in manchen Fällen noch verschlechtern. Programme zur Physiotherapie mit speziellen postoperativen Massagen können zur Reduzierung der Cellulite beitragen.
Dies ist eine einfache Prozedur, die 30 Minuten bis zu einer Stunde in Anspruch nimmt, je nach Bereich. Die Patienten können unter Allgemeinnarkose sein, und in einigen Fällen wird auch eine Lokalanästhesie angewendet, wobei die Wahl von den zu bearbeitenden Zonen abhängt. Sofort nach der Operation muss elastische Kompressionskleidung angezogen werden, damit der postoperativen Schwellung entgegen gewirkt wird. Diese Kleidung muss 20 Tage lang getragen werden und darf nur abgenommen werden, wenn der Patient kurz duscht. Der Patient wird 2-3 Stunden nach der Operation entlassen, gleich nachdem die Wirkung der Anästhesie abgeklungen ist. Wenn bei der Prozedur eine große Menge Fett entfernt wurde, kann der Chirurg entscheiden den Patienten eine Nacht in der Klinik zu behalten, damit er eine Infusion mit Flüssigkeit bekommen kann. Am vierten Tag kann der Patient die Kompressionskleidung und die Verbände abnehmen, um kurz duschen zu können, wonach er die Kompressionskleidung wieder anziehen und den Chirurgen aufsuchen muss, damit die erste Nachuntersuchung stattfinden kann. Die Fäden werden am elften Tag gezogen.
Dies ist eine einfache Prozedur, die 30 Minuten bis zu einer Stunde in Anspruch nimmt, je nach Bereich.
Unmittelbar nach der liposuktion kommt es im operierten Bereich zu großen Blutergüssen und die Patienten haben das Gefühl des Brennens. Die Patienten empfinden selten starke Schmerzen, die die Einnahme von schmerzlindernden Mitteln in den ersten ein paar Tagen notwendig machen. Die blauen Flecken beginnen zu verblassen nach dem achten Tag, und sind 20-25 Tage später gänzlich verschwunden. Mit Gymnastik kann man am zehnten Tag nach der Operation anfangen. Die Liposuktion ist eine sichere Prozedur und die Untersuchungen von Liposuktionsverfahren weltweit zeigen sehr wenig Fälle, bei denen die Patienten erkrankt sind, und die Todesfälle sind unbedeutend wenig, unter der Voraussetzung, dass die Prozeduren in akkreditierten Kliniken von fachkundigen plastischen Chirurgen durchgeführt wurden.
Es werden ständig neue Systeme und Geräte entwickelt, die die ursprüngliche Technik der Liposuktion ergänzen. In einigen Fällen können diese nützlich sein, in anderen wiederum bringen sie nicht das gewünschte Ergebnis. Die Chirurgen müssen außerordentlich präzise arbeiten. Das Ziel dieser Bemühungen ist eine simple Technik noch mal zu vereinfachen und das Marktinteresse zu erhöhen. Ulstraschallsysteme, die die Membrane der Fettzellen aufspalten und die Blutergüsse verhindern, erfreuen sich nicht der breiten Anerkennung der plastischen Chirurgen. Die eventuellen Komplikationen und die Nekrose der Haut haben die breite Anwendung dieser Methode entmutigt. Filtrierende und vibrierende Systeme in der zur Liposuktion verwendeten Sonde, die eine schnellere und effektivere Liposuktion versprechen, werden auch schon von den Firmen, die medizinisches Zubehör liefern, angeboten. In letzter Zeit führt die Anwendung von Radiofrequenzen während der Liposuktion zur Reduzierung der Hautschlaffheit, doch kommt diese wieder zum Vorschein, wenn die Haut ursprünglich schlaff gewesen ist. Die eigene Erfahrung zeigt, dass diese Technik gut angenommen und immer öfter verwendet wird.